"Politische Lösung bei Dresdner Bahn wäre möglich gewesen" - Luczak unterstützt Klage der Bürgerinitiative

Das Eisenbahnbundesamt hat die ebenerdige Trassenführung bei der Dresdner Bahn genehmigt. „Der Planfeststellungsbeschluss ist da, deshalb werden wir selbstverständlich klagen", sagt Dr. Jan-Marco Luczak. "Für die 50.000 betroffenen Menschen in Lichtenrade ist das besonders bitter, denn eine politische Lösung wäre möglich gewesen, wenn sich die SPD im Senat klar zum Tunnel bekannt hätte. Leider hat das Land Berlin die Tunnellösung nie richtig unterstützt", so der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete.
Luczak weiter: "Ich bin auch persönlich enttäuscht von Michael Müller, dass er als Tempelhofer die Bürger vor Ort im Stich lässt - entgegen dem klaren Versprechen im Koalitionsvertrag für einen Tunnel. Wir gehen jetzt in eine juristische Auseinandersetzung, deren Dauer und Ausgang ungewiss ist - denn vor Gericht und auf hoher See ist man bekanntlich in ‚Gottes Hand‘. Deshalb hätte ich mir eine einvernehmliche politische Lösung gewünscht.“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete hatte mehrfach an Michael Müller und Andreas Geisel appelliert, sich klar zu positionieren. Luczaks Bemühungen auf Bundesebene, wie etwa die Unterstützung aller ostdeutschen CDU-Landesgruppenchefs im Bundestag für den Tunnel, seien durch das Verhalten des Landes leider stets konterkariert worden.

"Luczak spricht vielen Bürgern aus dem Herzen" - Tagesspiegel über Bürgerversammlung (06.11.2015)

Ostdeutsche CDU-Landesgruppenchefs unterstützen Tunnellösung in Lichtenrade (03.03.2015)


Der Tunnel muss kommen – Luczak fordert klares Bekenntnis des Regierenden Bürgermeisters (21.01.2015)