 
		Großer Saal im Gemeinschaftshaus Lichtenrade nach Alt-Bürgermeister Wolfang Krueger benannt
 "Es  ist gut und richtig, dass die BVV die Benennung des Saals nach  Alt-Bürgermeister Krueger beschlossen hat. Wolfgang Krueger war einer  der bekanntesten Bezirksbürgermeister des damaligen Bezirks Tempelhof.  In seiner unnachahmlichen Art war er mit Tempelhof tief verbunden, mit  dem Ortsteil Lichtenrade seit seiner Kindheit in bester Manier  verwurzelt", so Hagen Kliem.
 "Es  ist gut und richtig, dass die BVV die Benennung des Saals nach  Alt-Bürgermeister Krueger beschlossen hat. Wolfgang Krueger war einer  der bekanntesten Bezirksbürgermeister des damaligen Bezirks Tempelhof.  In seiner unnachahmlichen Art war er mit Tempelhof tief verbunden, mit  dem Ortsteil Lichtenrade seit seiner Kindheit in bester Manier  verwurzelt", so Hagen Kliem.
  
  Seit 1967 Mitglied in der BVV Tempelhof übernahm er 1980 das Amt des  Gesundheitsstadtrates und bereits 1981 das des Baustadtrates. Es ist  unschwer erkennbar, dass seine Amtszeit maßgeblich die Geschicke des  Gemeinschaftshauses prägten, denn 1990 konnte er es, bis heute ein  Zentrum nachbarschaftlicher und kultureller Begegnungen, aber auch ein  Zentrum der Gesundheitsvorsorge und der Jugendarbeit, feierlich  eröffnen.
1991 bis 1997 übte er das Amt des Bezirksbürgermeisters aus. Als  "Dorfschulze" Lichtenrades, so bezeichnete er sich oftmals selbst,  konnte man mit ihm nicht die Straße entlanggehen, ohne von Bürgerinnen  und Bürgern angesprochen oder wohlwollend gegrüßt zu werden.
  
  Engagement im Bezirk und international
Er setzte sich auf internationaler Ebene für freundschaftliche Beziehungen zu Israel ein, gründete und förderte die Partnerschaft mit der Stadt Nahariya, die bis heute anhält. Die Glasfenster im Eingangsbereich des Hauses wurden so auch vom Glaskünstler Yigael Meyer aus Nahariya gestaltet. Mit der Stadt Charleston in den USA pflegte er eine Partnerschaft, weil eine von dort stammende Einheit Amerikanischer Soldaten auf dem ehemaligen Flugplatz Tempelhof stationiert war.
Kulturstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) betonte seine passionierte  Arbeitshaltung: "Ihm, dem mit Herz und Leidenschaft agierenden  Kommunalpolitiker war kein Vorgang zu klein, kein Anliegen zu fern, kein  Weg zu weit, um sich für berechtigte Anliegen von Bürgerinnen und  Bürgern einzusetzen. Eine Mahnung und Verpflichtung für all diejenigen,  die ihm in diesem sehr besonderen Politikfeld nachfolgen."
  
  Immer im Sinne der Menschen
Weiter erklärte die Stadträtin: "Er verstand es, auf Veränderungen  auch kurzfristig zu reagieren, sein Bezirksamtskollegium, zu dem eine  Zeitlang auch der aufstrebende Klaus Wowereit gehörte, motivierte er  über die Parteigrenzen hinweg zur Zusammenarbeit an der Sache, immer im  Sinne der Menschen seines Bezirks, die er vertrat. Ich freue mich daher  heute, gut ein Jahr nach seinem Tode, den großen Saal des  Gemeinschaftshauses Lichtenrade nach Wolfgang Krueger benennen zu können  und damit seiner würdig zu gedenken."
  
  Foto von Wolfgang Krueger: (C) Thomas Moser