„GUTE NACHRICHTEN FÜR DEN BEZIRK“ – KARSTADT TEMPELHOF BLEIBT ERHALTEN

Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof muss bundesweit mehr als 50 Filialen schließen. In Berlin sind die Kaufhäuser in der Wilmersdorfer Straße und in der Müllerstraße betroffen - Karstadt Tempelhof dagegen nicht. Auch wenn es sich bei der Schließung zweier Berliner Filialen um keine guten Nachrichten handele, sei die Erleichterung bei der CDU in Tempelhof-Schöneberg groß, so ihr Kreisvorsitzender Jan-Marco Luczak: „Wir haben lange für den Erhalt von Karstadt Tempelhof gekämpft – am Ende mit Erfolg.“ Nun käme es darauf an, ein langfristiges Konzept für die Attraktivität des Standortes am Tempelhofer Damm zu entwickeln und die Finanzierung sicherzustellen.

Bundesweit sollen 52 der verbliebenen 129 Warenhäuser schließen. Das bedeutet, dass 5.000 Angestellte ihren Job verlieren. Angesichts solcher Zahlen, sieht Luczak den Kurs der CDU Tempelhof-Schöneberg bei der Frage des Erhalts von Karstadt Tempelhof bestätigt: „Wir können es nicht zulassen, dass hunderte Arbeitsplätze im Herzen des Bezirks verloren gehen und eine Brache entsteht.“

Eine Umnutzung des Gebäudes, etwa als Büro- oder Wohnstandort, kommt aufgrund der strengen Einordnung des Gebäudes im Bebauungsplan als „Warenhaus“ nicht infrage. Es gilt als daher als unwahrscheinlich, dass sich ein im Falle einer Schließung ein neuer Investor findet, der die die Immobilie weiterhin als Warenhaus nutzen möchte.
Luczak rät dazu, den Blick nach vorn zu richten: „Karstadt Tempelhof ist vom Tempelhofer Damm nicht wegzudenken und erfreut sich noch heute großer Beliebtheit und einer treuen Kundschaft. Darauf kann und muss in den kommenden Jahren systematisch aufgebaut werden. Hier steht der Eigentümer SIGNA in der Pflicht. Auf die CDU als Partner kann man sich jedenfalls immer verlassen.“